75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Donnerstag, 21. November 2024, Nr. 272
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  • Ankaras schmutziger Krieg

    In ihrem Krieg gegen die kurdische Befreiungsbewegung setzen die türkischen Streitkräfte offenbar sogenannte Streubomben ein.
    Von Peter Schaber
  • Unsere eigene Kultur!

    In den nächsten Tagen und Wochen haben wir viel vor – unter anderem eine Plakataktion für Fidel Castro und eine Konzerttour
  • Ein bisschen Folter

    Die Grünen haben die Bundesratsabstimmung über die Einstufung Marokkos, Algeriens und Tunesiens zu »sicheren Herkunftsstaaten« verschieben lassen. Sie brauchen Aufschub, um weiter zu verhandeln.
    Von Ulla Jelpke
  • Mehr als ein Anschlag

    Der Angriff in Orlando ist der opferreichste in den USA seit fast 15 Jahren. Hintergründe weiterhin unklar
    Von Stephan Kimmerle, Seattle
  • Trump entdeckt Homosexuelle für sich

    »Amerika muss die ganze zivilisierte Welt im Kampf gegen islamischen Terrorismus vereinen«, forderte Donald Trump nach dem Massaker in Florida, »ungefähr so wie wir es gegen den Kommunismus gemacht haben im Kalten Krieg«.
    Von Stephan Kimmerle
  • Der Verfall der Aura

    Die Stellung des Kunstwerks ist eine andere geworden. Vor 80 Jahren legte Walter Benjamin den Aufsatz »Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit« vor.
    Von Moshe Zuckermann
  • »Nach dem Vorbild Paris«

    »Oldschool Society« diskutierte im Chat über Anschläge unter falscher Flagge in Größenordnung des Attentats auf das Satiremagazin Charlie Hebdo. Verdeckter BKA-Ermittler sollte Mitglieder zum zweiten Gruppentreffen fahren.
    Von Sebastian Lipp
  • »Hand in Hand gegen Rassismus«

    Kurz vor dem Weltflüchtlingstag am 20. Juni ruft das Bündnis »Hand in Hand gegen Rassismus – für Menschenrechte und Vielfalt« dazu auf, sich in fünf Großstädten in Menschenketten zum Protest zu versammeln.
    Von Gitta Düperthal
  • »Überhastet fertiggestellt«

    Atommüll: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) kündigt Sondervotum zum Abschlussbericht der Kommission zur Lagerung hochradioaktiver Abfallstoffe an
    Von Reimar Paul
  • Infrastruktur ausbauen

    McKinsey sieht Investitionslücke in Deutschland von 160 Milliarden Euro
    Von Simon Zeise
  • Trauer

    Am Freitag haben in Großbritannien viele Politiker der ermordeten Abgeordneten der sozialdemokratischen Labour Party, Jo Cox, gedacht.
  • Mann für Mann

    Schwarze Kassen und Schmiergelder: Die Einschläge um Brasiliens Interimspräsidenten Michel Temer kommen ihm immer näher.
    Von Peter Steiniger
  • Den Widerstand brechen

    Frankreich: Hollande will Demonstrationen verbieten. Aktionstage der Gewerkschaften gegen geplantes Arbeitsgesetz werden mit »islamistischem Terror« gleichgesetzt
    Von Hansgeorg Hermann, Paris
  • Der Staat mordete mit

    Wenn am heutigen Samstag das Fußballspiel Irland gegen Belgien läuft, kehren die Erinnerungen an jenen Abend vor genau 22 Jahren in das kleine nord­irische Dorf Loughinisland zurück.
    Von Uschi Grandel
  • Ratlos in New York

    Russland stimmt Libyen-Resolution im UN-Sicherheitsrat zu – und begründet deren Ablehnung. Die EU weitet ihre vor einem Jahr begonnene Militärmission »Eunavfor Med« aus.
    Von Knut Mellenthin
  • Ein wenig Aufarbeitung

    Ein Sondergerichtshof im indischen Bundesstaat Gujarat hat am Freitag das Strafmaß gegen 24 Beteiligte am Gulbarg-Massaker vor 14 Jahren verhängt.
    Von Thomas Berger

Milchkühe sind systemrelevant, und deshalb sollten wir sie genau so wie Banken jetzt auch retten.

Niedersachsens Agrarminister Christian Meyer (Grüne) am Freitag im Bundesrat über die kritische Lage vieler Milchbauern wegen stark gesunkener Preise
  • Der Sturmvogel

    Unvergleichbar sind von Gorki Sätze wie aus dem Roman »Die Mutter«: »Für uns gibt es keine Nationen, keine Stämme, es gibt nur Genossen oder Feinde« oder »Wenigstens vor dem Tod muss man mit der Wahrheit zusammen spazierengehen«.
    Von Ron Augustin
  • Vorschlag

    Damit Ihnen das Hören und Sehen nicht vergeht: Die jW-Programmtips
  • In die ewigen Jagdgründe geschickt

    In der Schlacht am Little Bighorn vor 140 Jahren brachten Stämme der Sioux der US-Armee eine empfindliche Niederlage bei. Den Siedlerkolonialismus der Weißen hielt das nur für kurze Zeit auf.
    Von Jürgen Heiser

Kurz notiert

  • Wo ist vorne?

    In Brasilien hatte Deutschland mit schnellem Ruckzuck-Fußball begeistert, in Frankreich übt sich La Mannschaft in einer schlechten Kopie des öden Tiki-Taka, mit dem Spanien die Zuschauer regelmäßig in Tiefschlaf versetzte.
    Von Gerrit Hoekman
  • Schalker Form, sozusagen

    Wie das Spiel am Mittwoch war? Fast vergessen. Wichtiger war eh, was außenrum passiert: Sollte es noch mal zu russischem Fehlverhalten im Stadion kommen, drohen Klassenbucheintrag, Nachsitzen, Rausschmiss. Tatsächlich waren dann alle schön brav.
    Von René Hamann
  • Aus Leserbriefen an die Redaktion

    »Nur aus unangebrachtem Sparzwang sollen die Contergan-Geschädigten um die jährlich vorgesehenen 30 Millionen Euro gebracht werden, die mit dem dritten Änderungsgesetz zugesichert wurden.«
  • »Jeder meiner Schritte wurde observiert«

    Im diplomatischen Dienst der DDR war Achim Reichardt auch in Libyen im Einsatz. Im Interview erinnert er sich an die Störmanöver aus Bonn, das den sozialistischen deutschen Staat nicht nur aus Nordafrika fernhalten wollte.
    Interview: Frank Schumann
  • Finanzmonarchie

    Lenin analysierte in seiner Imperialismusschrift, wie das »Wirtschaften« der kapitalistischen Monopole unvermeidlich zur Herrschaft der Finanzoligarchie wird
  • Das Leben in den Bergen

    Das Kandilgebirge ist der Rückzugsraum für die kurdische Befreiungsbewegung. Kurden aus dem Iran, aus Syrien, dem Irak und der Türkei leben und kämpfen in diesen Bergen.
    Von Willi Effenberger
  • Ein Leben weniger

    An einem warmen Freitag im Frühling beschließen wir, ein Wesen zu werden. Vor zwei Jahren sind wir aufs Land gezogen, die Angst aber ist nicht verschwunden.
    Von Katharina Bendixen
  • Pol & Pott: Zimtnudeln

    In »Über-Ich und Du« von Benjamin Heisenberg gerät der Ganove Nick per Zufall an den berühmten, bereits recht gebrechlichen Psychologieprofessor Curt Ledig.
    Von Ina Bösecke