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Aus: Ausgabe vom 10.12.2016, Seite 16 / Aktion
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Die junge Welt finanziert sich fast ausschließlich über Abonnements. Aber auch Anzeigen in unseren Verlagsprodukten tragen dazu bei, unsere enormen Kosten für Herstellung und Vertrieb zu decken. Sie haben für die Auftraggeber einen großen Vorteil: Unsere Leserinnen und Leser nehmen Anzeigen als wichtige Zusatzinformation wahr und orientieren sich beim Buchkauf, bei der Wahl ihrer Geschenke oder beim Ticketkauf für Veranstaltungen auch an den Anzeigenangeboten in junge Welt und Melodie & Rhythmus. Unsere Anzeigen sind günstig – kostenlos können wir sie allerdings nicht zur Verfügung stellen, wie manche glauben.

Viele unserer Anzeigenkunden verfügen aber selber nur über knappe ökonomische Mittel. So zum Beispiel viele kleinere Buchverlage, die wie wir oft ums Überleben kämpfen müssen. Durch eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs, nach der Verlage nicht mehr an den Ausschüttungen der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort) zu beteiligen sind, wird ihre Lage zur Zeit noch dramatisch verschärft. Um überleben zu können, müssen gerade kleinere linke Verlage ihre Werbeausgaben reduzieren, auch ihr Anzeigenbudget für die junge Welt steht auf dem Prüfstand. Die andere Seite: Ein Buch kann noch so gut sein, wenn die potentiellen Leserinnen und Leser nichts mehr von seiner Existenz erfahren, wird es auch keine Verkäufe geben. Wir wiederum können auf Einnahmen aus Anzeigen nicht verzichten. Deshalb denken wir gerade darüber nach, wie wir unsere treuen Buchverlagskunden bei der Bewältigung dieser Krise unterstützen können. Sie haben eine zündende Idee? Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung unter 0 30/53 63 55 29.

So oder so: Damit unsere Erträge aus Anzeigen nicht schrumpfen, bitten wir auch hier um Unterstützung und freuen uns auf jede Anzeigenschaltung, auf jede Idee für neue Anzeigenpartner. Wir brauchen diese Einnahmen dringend, denn über sie finanzieren wir im wesentlichen die Werbeaktivitäten für die junge Welt. Und hier wollen und müssen wir zulegen statt abspecken.

Für Hinweise, Anregungen, Kontakte und Anzeigenschaltungen steht Ihnen unsere Anzeigenabteilung zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich an

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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

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