KZ-Gedenkstätten: Wachdienste überprüfen
Oranienburg. Nach dem Einsatz des Sicherheitsdienstes eines mutmaßlichen »Rechtsextremen« in der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen will die Gedenkstättenstiftung Wachfirmen vom Landesamt für Verfassungsschutz prüfen lassen. Dazu stehe man bereits in Kontakt mit dem Innenministerium, sagte ein Sprecher der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten am Montag in Oranienburg. Die Gedenkstätten hatten am Sonnabend einen Bericht der Märkischen Allgemeinen Zeitung bestätigt, wonach Mitarbeiter eines als mutmaßlich extrem rechts eingeschätzten Wachunternehmers aus Cottbus eingesetzt worden seien. Derzeit sei noch unklar, ob auch die Gedenkstätte des früheren Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück (Oberhavel) betroffen sei. (dpa/jW)
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