Stahlarbeiter verhandeln in vierter Runde
Düsseldorf. Nach Warnstreiks von rund 14.500 Beschäftigten sind die Tarifverhandlungen in der nordwestdeutschen Stahlindustrie am Montag in Düsseldorf in die vierte Runde gegangen. Die IG Metall fordert für die rund 72.000 Stahlkocher in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen sechs Prozent mehr Geld. Die Unternehmer haben bisher noch kein Angebot vorgelegt. Angesichts der weit auseinander liegenden Positionen wurde in Verhandlungskreisen noch nicht mit einem Abschluss in dieser Runde gerechnet. Weitere Warnstreiks seien auch in den kommenden Tagen nicht ausgeschlossen, sollten die Unternehmen kein verhandlungsfähiges Angebot vorlegen, hieß es bei der IG Metall. Bereits an diesem Dienstag soll die Tarifkommission der Gewerkschaft zusammenkommen. (dpa/jW)
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