Reifenkonzern Goodyear streicht 1.100 Stellen
Fulda/Hanau. Der Reifenhersteller Goodyear Dunlop streicht 1.100 Arbeitsplätze. Von der Jobvernichtung betroffen seien der Stammsitz in Hanau nahe Frankfurt am Main und das Werk in Fulda, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Man wolle den Personalabbau sozialverträglich gestalten, hieß es aus der Konzernführung.
Das Unternehmen plant zugleich, 106 Millionen Euro in die Werke in Hanau und Fulda zu investieren. Damit sollen Leistungsfähigkeit und Produktivität steigen. Die Standorte sollen sich auf eine automatisierte Produktion von Autoreifen ab Zollgröße 17 bei Premiumprodukten konzentrieren. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben einer der größten Reifenhersteller Deutschlands und beschäftigt 6.400 Mitarbeiter. Neben Fulda und Hanau hat das Unternehmen auch Werke in Rheinland-Pfalz, Sachsen und Brandenburg. Weltweit beschäftigt Goodyear Dunlop 64.000 Mitarbeiter in 22 Ländern. (dpa/jW)
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