Weniger Geflüchtete in der BRD
Berlin. Die offizielle Zahl der in der Bundesrepublik lebenden Geflüchteten ist zurückgegangen. Mitte des Jahres lebten insgesamt 1,77 Millionen Schutzsuchende in der BRD – 62.000 weniger als zum Jahresende 2019, wie das Bundesinnenministerium auf Anfrage der Bundestagsfraktion von Die Linke mitteilte. Angesichts dieser Entwicklung müsse Deutschland mehr Flüchtlinge aufnehmen, forderte Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Linke-Fraktion, am Montag. »Wir haben Platz«, erklärte sie und beklagte den »enormen Abschiebe- und Ausreisedruck« in Deutschland. Laut Statistik ist es das erste Mal seit Ende 2011, dass sich die Zahl der in der BRD lebenden Geflüchteten wieder verringert hat. Etwa 1,31 Millionen haben laut Ministerium einen gesicherten Aufenthaltsstatus, etwa 50.000 weniger als im vorangegangenen Halbjahr. (AFP/jW)
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