Nigeria wirft Konzernen Terrorfinanzierung vor
Lagos. Nigerias Regierung will mehr als 100 Unternehmen strafrechtlich verfolgen, die in dem westafrikanischen Staat Terrorismus finanzieren sollen. 45 Verdächtige seien bereits festgenommen worden, teilte Informationsminister Lai Mohammed am späten Donnerstag in Lagos mit. Insgesamt befänden sich mehr als 500 Personen im Visier der Behörden. Ermittelt werde gegen 123 Firmen. Den Unternehmen und einzelnen Personen wird zur Last gelegt, die islamistischen Terrormilizen Boko Haram sowie den Westafrikaableger des »Islamischen Staates« direkt mit Geld oder über Geldwäsche zu unterstützen. Einzelheiten gab der Minister nicht bekannt. Beide Gruppierungen stehen hinter zahlreichen Angriffen, Selbstmordanschlägen und Entführungen in Nigeria und Nachbarstaaten. (dpa/jW)
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