Krah nicht bei AfD-Delegation in Brüssel
Berlin. Der AfD-Politiker Maximilian Krah wird nicht Teil der künftigen AfD-Delegation im EU-Parlament sein. Die neu gewählten Abgeordneten stimmten am Montag bei ihrer konstituierenden Sitzung für einen Antrag, den Spitzenkandidaten nicht aufzunehmen, wie dieser selbst mitteilte. Dagegen wird der Bundestagsabgeordnete Petr Bystron ein Teil der AfD-Delegation.
Krah war wegen möglicher Verbindungen zu prorussischen Netzwerken und auch wegen möglicher China-Verbindungen in die Schlagzeilen geraten. Nachdem auch noch verharmlosende Äußerungen von ihm zur faschistischen SS bekanntgeworden waren, hatte die rechte ID-Fraktion im EU-Parlament die AfD kurz vor der Wahl ausgeschlossen. Um hier wieder anschlussfähig zu sein, entschieden die neu gewählten AfD-Abgeordneten mit acht zu vier Stimmen bei drei Enthaltungen, Krah nicht in ihre Gruppe aufzunehmen. (dpa/jW)
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