Ifo-Studie: Weniger Jobs durch Gründer
Dresden. Neugründungen von Firmen haben einer Studie zufolge wenig Einfluss auf das Beschäftigungswachstum in Deutschland. Wie aus der am Donnerstag vorgestellten Untersuchung der Dresdner Niederlassung des Münchner Ifo-Instituts hervorgeht, ist der deutlich größere Teil auf Expansionen bereits bestehender Firmen zurückzuführen. Die Zahl der Beschäftigten wächst demnach in kreisfreien Großstädten etwas schneller als in ländlichen oder städtischen Kreisen. Nach Ansicht des Instituts ist die staatliche Unterstützung bestehender Betriebe »die bessere Möglichkeit, um mehr Arbeitsplätze zu schaffen«. In kreisfreien Großstädten wurden der Studie zufolge zwischen 2000 und 2016 im jährlichen Durchschnitt 7,1 Prozent mehr Stellen durch Expansionen geschaffen als im jeweiligen Vorjahr. Bei Gründungen waren es jeweils 2,1 Prozent mehr. Das Nettowachstum lag in den Großstädten bei einem Prozent, in städtischen und ländlichen Kreisen leicht darunter. (dpa/jW)
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