UNO: Israel begeht Kriegsverbrechen
Genf. Israel hat im Gazakrieg nach Einschätzung des UN-Menschenrechtsbüros Zivilisten beim Einsatz von präzisionsgelenkten Bomben nicht genügend geschützt. »Das Gebot, Mittel und Methoden der Kriegführung so zu wählen, dass zivile Schäden vermieden oder zumindest so gering wie möglich gehalten werden, wurde bei der israelischen Bombenkampagne offenbar konsequent verletzt«, teilte der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, am Mittwoch anlässlich der Veröffentlichung des Berichts »Wahllose und unverhältnismäßige Angriffe während des Konflikts in Gaza« mit. Bei gleicher Gelegenheit stellte auch die vom Menschenrechtsrat eingesetzte unabhängige Untersuchungskommission ihren Report zur Lage in den von Israel besetzten Gebieten vor. Darin werden Israel Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschheit und Folter vorgeworfen. (dpa/jW)
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