Mehr Streiks 2023, im Vergleich wenig
Düsseldorf. In der BRD gab es 2023 mehr Arbeitskämpfe als im Vorjahr, im internationalen Vergleich liegt sie aber weiterhin im unteren Mittelfeld. Das WSI-Institut der Hans-Böckler-Stiftung verzeichnet in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie 312 Arbeitskämpfe und mehr als 850.000 Streikende. Die Zahl ausgefallener Arbeitstage lag mit insgesamt 1,5 Millionen doppelt so hoch wie 2022. Der Höchststand von 2015 mit zwei Millionen Arbeitstagen wurde aber nicht erreicht. Zwischen 2013 und 2022 fielen pro 1.000 Beschäftigte etwa in Belgien 103 Arbeitstage pro Jahr aus, in Frankreich 92 (allein im Privatsektor), in Finnland 90 und Kanada 83. In der BRD waren es lediglich 18 Tage. (dpa/AFP/Reuters/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
Prozente und Posten
vom 21.06.2024 -
»Wir lassen uns nicht abschrecken«
vom 21.06.2024 -
Hebel gegen Oppositionelle
vom 21.06.2024 -
Lindner will umverteilen
vom 21.06.2024 -
A5, Highway to hell
vom 21.06.2024 -
Kampf um kleinere Klassen
vom 21.06.2024 -
»In Frankfurts Bevölkerung gibt es keine Akzeptanz dafür«
vom 21.06.2024