Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 19.07.2024, Seite 11 / Feuilleton
Auktionswesen

Nur echt mit Arthritis

Ein rund 150 Millionen Jahre altes Skelett eines Stegosaurus ist bei einer Auktion in New York für fast 45 Millionen US-Dollar (etwa 40 Millionen Euro) versteigert worden. Damit handele es sich bei dem Skelett um das teuerste je bei einer Auktion versteigerte Fossil, berichtet das Auktionshaus Sotheby’s auf der Plattform X. Nach einem rund fünfzehnminütigen Wettstreit zwischen sieben Interessierten habe ein anonymer Bieter für 44,6 Millionen US-Dollar den Zuschlag bekommen, teilte Sotheby’s mit. Das Auktionshaus war ursprünglich nur von einem Preis von bis zu sechs Millionen US-Dollar ausgegangen. Der Käufer habe angedeutet, dass er das Stück an eine US-Museumsinstitution ausleihen wolle.

Das von der Schnauze bis zur Schwanzspitze etwa acht Meter lange und 3,5 Meter hohe Skelett mit dem Spitznamen »Apex«, das 2022 im US-Bundesstaat Colorado entdeckt worden war, ist nach Angaben des Auktionshauses »unglaublich gut erhalten«. Es sei mit 254 fossilen Knochenelementen nahezu vollständig – das Tier habe einst ungefähr 319 gehabt. Für die fehlenden Elemente seien künstliche eingesetzt worden. Die Gesamtgröße und der Entwicklungsgrad der Knochen zeigten, dass der Dino erwachsen gewesen sei. Hinweise auf Arthritis deuteten darauf hin, dass er ein hohes Alter erreicht habe.

Viele Experten kritisieren die Versteigerung von wissenschaftlich wertvollen Skeletten. (dpa/jW)

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