Vatikan: Kritik an Verbot von Kirche in Ukraine
Rom. Papst Franziskus hat das Verbot der mit Russland verbandelten orthodoxen Kirche in der Ukraine kritisiert. Mit Blick auf das von Präsident Wolodimir Selenskij erlassene Gesetz sagte der Pontifex in seinem Sonntagsgebet: »Keine christliche Kirche darf direkt oder indirekt abgeschafft werden. Die Kirchen dürfen nicht angetastet werden!« Die Ukraine begründet das Verbot mit der Unterstützung des Moskauer Patriarchats für den russischen Angriffskrieg. Dazu sagte der Papst vor Zehntausenden Gläubigen auf dem Petersplatz: »Man begeht nichts Böses, weil man betet. Wenn jemand seinem Volk etwas Böses antut, macht er sich schuldig. Aber er kann nichts Böses getan haben, weil er gebetet hat.« Aus Kiew gab es schon mehrfach Vorwürfe gegen den Papst, für Russland Partei zu ergreifen. Der Vatikan wies dies zurück. (dpa/jW)
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