Preiswerte Perspektive
Der Schriftsteller Maxim Biller erhält den mit 20.000 Euro dotierten Nicolas-Born-Preis des Landes Niedersachsen 2024. Der 64jährige sei »als großer Prosaist und streitbarer Essayist einer der bekanntesten deutschen Autoren seiner Generation«, begründete die niedersächsische Literaturkommission die Entscheidung für den als politisch irrlichternder Unsympath bekannten Autor. Billers Name werde oft genannten, wenn es um jüdische Perspektiven in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur gehe. Zuletzt erschien der Roman »Mama Odessa« (2023) des gebürtigen Pragers. Der Nicolas-Born-Debütpreis geht in diesem Jahr an Charlotte Gneuß, die 1992 in Ludwigsburg geboren wurde. Sie wird für ihren ersten Roman »Gittersee« ausgezeichnet, der eine Debatte über Klischeedarstellungen der DDR auslöste. Der Debütpreis ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro verbunden. Die Auszeichnungen sollen am 27. November in Hannover überreicht werden. (dpa/jW)
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