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Aus: Ausgabe vom 13.09.2024, Seite 10 / Feuilleton
Journalismus

Frohes neues Jahr

Fünf Journalistinnen und Journalisten haben den Theodor-Wolff-Preis, eine der wichtigsten journalistischen Auszeichnungen in Deutschland erhalten: Issio Ehrich (Beitrag erschien in Die Zeit), Helene Bubrowski (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung), Fabian Huber (Augsburger Allgemeine), Agnes Polewka (Mannheimer Morgen online) und Thilo Adam (Zeit online).

In der Kategorie »Reportage« gewann Issio Ehrich mit seinem Text »Generäle an die Macht« über politische Konflikte in Niger. Fabian Huber siegte in der Kategorie »Bestes lokales Stück«. Er schrieb eine Reportage (»On the Road«) über Lastwagenfahrer. Agnes Polewka erhielt den Preis in der Kategorie »Bestes lokales Digitalprojekt«. Sie produzierte einen Nachrufepodcast (»Weiterleben«) über gestorbene Mannheimerinnen und Mannheimer. Helene Bubrowski nahm den Preis in der Kategorie »Meinung« entgegen. Sie schrieb den Kommentar »Frohes neues Jahr« in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung über mehr Gelassenheit.

Die Jury vergab auch einen Preis für das Thema des Jahres »Der Nahostkonflikt und Deutschland – die geforderte Gesellschaft«. Der Journalist Thilo Adam nahm die Ehrung für seinen Beitrag »Sie behaupten, es sei Widerstand« über Szenen aus Berlin-Neukölln einen Tag nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel entgegen. Der mit 30.000 Euro dotierte Theodor-Wolff-Preis wird vom Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) getragen. Er gehört zu den renommiertesten Auszeichnungen in der Medienbranche in Deutschland und erinnert an den langjährigen Chefredakteur des Berliner Tageblatts, Theodor Wolff (1868–1943). (dpa/jW)

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