Nach Thüringen-Wahl: Voigt trifft Wagenknecht
Erfurt. Knapp zwei Wochen nach der Landtagswahl in Thüringen haben CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt und die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht erstmals persönlich die Möglichkeiten einer Zusammenarbeit in Erfurt ausgelotet. Die beiden trafen sich am Donnerstag nachmittag in Berlin, wie eine Sprecherin des Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) bestätigte.
Bei der Regierungsbildung in Thüringen steht eine mögliche Koalition aus CDU, BSW und SPD im Fokus. Wagenknecht hatte gesagt, wer mit dem BSW auf Landesebene zusammenarbeiten möchte, müsse auch mit ihr persönlich sprechen. Laut dem am Donnerstag veröffentlichten amtlichen Endergebnis erhielt die CDU bei der Wahl am 1. September 23,6 Prozent, das BSW 15,8 Prozent und die SPD 6,1 Prozent der Stimmen. Die AfD erzielte demnach 32,8 Prozent.
Themen bei dem Treffen mit Voigt waren nach Angaben der Sprecherin: die politische Lage in Thüringen nach der Landtagswahl, Migration, die Stärkung der Wirtschaft, Gesundheit, Pflege und Unterrichtsausfall sowie die außenpolitischen Forderungen des BSW. Wagenknecht möchte, dass eine künftige Landesregierung gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und für einen Verhandlungsfrieden Position bezieht sowie gegen eine Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland. (dpa/jW)
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