Algerien feiert 70 Jahre Revolution
Algier. Algerien begeht diesen Freitag mit einer Vielzahl von Veranstaltungen den 70. Jahrestag der Revolution vom 1. November 1954. An jenem Tag hatte eine Gruppe von Kämpfern der Nationalen Befreiungsfront (FLN) auf dem Land einen Linienbus überfallen und dabei zwei Passagiere getötet, ein algerisches Mitglied der Kolonialverwaltung und einen Franzosen. Das war der Auslöser eines jahrelangen grausamen Kriegs, bei dem Hunderttausende Algerier von der französischen Armee getötet wurden. Er endete 1962 mit einem Unabhängigkeitsreferendum und dem Abzug der Kolonialmacht Frankreich. Höhepunkt des Jubiläums, das unter dem Motto »70 Jahre des Gedächtnisses und der Treue« steht, ist eine große Militärparade der Nationalen Volksarmee unweit der großen Moschee in der Hauptstadt Algier, zu der zahlreiche Staatsgäste eingeladen sind. (jW)
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