Linke-Chef für schärfere Sanktionen
Kiew. Nach einer Reise in die Ukraine hat sich der neue Linkspartei-Kovorsitzende Jan van Aken gegen die von Kiew geforderte Einladung in die NATO und gegen Waffenlieferungen ausgesprochen, zugleich aber auf die Möglichkeit von schärferen Sanktionen gegen Russland verwiesen. »Ich finde, zu sagen, die einzige Sicherheit bekommen wir darüber, dass wir in der NATO sind, das halte ich für einen Irrtum«, sagte er gegenüber dpa in Kiew. Zwischen »Waffenlieferungen und dem Nichtstun« gebe es viele Optionen, ergänzte er. Er finde es unverständlich, »dass die deutsche Küstenwache Däumchen dreht, wenn jeden Tag mehrere Millionen US-Dollar Öl« an ihr »vorbeischippern«. Öltanker »an die Leine« zu legen würde »enormen Druck verursachen«. »Jeder Krieg ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung, und die muss gegen Russland verschoben werden«, so van Aken. (dpa/jW)
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Leserbrief von C. Hoffmann (4. November 2024 um 16:13 Uhr)Herrn van Aken gebührt mein ausdrücklicher Dank für die Bestätigung, warum die Partei Die Linke für mich inzwischen unwählbar ist. Eine weitere kriegslüsterne Truppe braucht in diesem Land kein Mensch.
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Leserbrief von Onlineabonnent/in Henry F. (4. November 2024 um 12:20 Uhr)Herr van Aken, mit diesen Aussagen müssen Sie sich nicht wundern, wenn es bei der nächsten Wahl für die Partei in das Sammelbecken »Ferner liefen …« geht. Statt nach Kiew sollten Sie mal in den Donbass fahren und sich mit den Leuten unterhalten, die seit 2014 unter den faschistischen/terroristischen Angriffen der Kiewer Putschisten leiden. Und die Kosten-Nutzen-Rechnung für die Bürger hierzulande hat sich mit den völkerrechtswidrigen Sanktionen erheblich verschlechtert. Auch dank eures Duckmäusertums, was ich eher als Verrat an den Idealen bezeichnen würde.
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