Audi-Bosse bestätigen Beschäftigungsgarantie
Ingolstadt. Der Audi-Vorstand spricht mit dem Betriebsrat über die Konsequenzen der »schwierigen Lage« für den Autobauer. Das Unternehmen bekräftigte am Donnerstag aber, dass die Vereinbarung zur Beschäftigungssicherung bis 2029 weiter unverändert gelte.
Gesamtbetriebsratschef Jörg Schlagbauer sagte, dass wie vereinbart »in wirtschaftlich schwierigen Zeiten Betriebsrat und Unternehmen darüber sprechen, wie betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden können. Alles andere sind Gerüchte und Spekulationen an denen wir uns nicht beteiligen.«
Das Manager Magazin berichtete am Donnerstag, Audi wolle hierzulande mittelfristig mehrere Tausend Stellen streichen. Die sogenannte Zielgröße seien 4.500 Arbeitsplätze außerhalb der Produktion. Allein in der Entwicklung stünden mehr als 2.000 Jobs auf dem Spiel.
In der BRD beschäftigt Audi rund 54.000 Personen. Audi hatte mit dem Betriebsrat 2019 einen »sozialverträglichen Abbau von bis zu 9.500 Stellen entlang der demografischen Kurve bis 2025« vereinbart. Das Programm ist laut Audi weitgehend abgeschlossen. (dpa/jW)
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