Rechtsterrorist Breivik will freikommen
Oslo. Der faschistische Terrorist Anders Behring Breivik lässt zum zweiten Mal von einem norwegischen Gericht prüfen, ob er vorzeitig unter Auflagen aus dem Gefängnis entlassen werden kann. Mehr als 13 Jahre nach seinen Anschlägen in Oslo und auf der Insel Utøya, durch die insgesamt 77 Menschen starben, befasst sich ein norwegisches Gericht mit einem entsprechenden Antrag Breiviks.
Begründet hatte Breivik seine Taten mit einem faschistischen Manifest. 2012 war er zur damaligen Höchststrafe von 21 Jahren Sicherheitsverwahrung mit einer Mindestdauer von zehn Jahren verurteilt worden. Nach Ablauf dieser Mindestdauer hatte er bereits Anfang 2022 prüfen lassen, ob er auf Bewährung freigelassen werden kann. Das damals zuständige Amtsgericht hatte den Antrag abgewiesen. (dpa/jW)
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