COP 29: Heiße Luft aus Aserbaidschan
Baku. Die Weltklimakonferenz in Aserbaidschan einigte sich am Sonntag morgen nach erbittertem Streit auf ein neues Finanzziel für Klimahilfen an ärmere Länder – 300 Milliarden US-Dollar im Jahr bis 2035 – , während beim Klimaschutz kein Fortschritt gelang. Unter anderem das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) zeigte sich enttäuscht von den Ergebnissen und schlägt kleinere Verhandlungsrunden vor. »Der Klimagipfel von Baku war kein Erfolg, sondern allenfalls die Vermeidung eines diplomatischen Desasters«, teilte PIK-Direktor Ottmar Edenhofer nach dem Ende der sogenannten COP mit. »Es ist ernüchternd, dass in Baku nicht mehr zu erreichen war«, erklärte Jan Kowalzig, Experte für Klimawandel und Klimapolitik bei Oxfam, am Sonntag. »Die Welt befindet sich auf Katastrophenkurs, und die Konferenz hat dazu nichts zu sagen.« (dpa/jW)
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