Ölkonzern BP reduziert Investitionen in neue Energien
London. Der britische Ölkonzern BP will in den kommenden Jahren bedeutend weniger Investitionen in erneuerbare Energieträger tätigen als zuvor geplant. Das Unternehmen kündigte am Montag ein Joint Venture mit dem japanischen Energieunternehmen Jera an, in das sein Offshorewindgeschäft ausgelagert werden soll. Beide Konzerne zusammen wollen bis 2030 umgerechnet 5,5 Milliarden Euro investieren, 3,25 Milliarden davon kommen von BP. Ursprünglich wollten die Briten rund zehn Milliarden Dollar aufbringen.
BP hatte 2020 eine Strategie vorgelegt, um mittelfristig Klimaneutralität zu erreichen. Bereits im vergangenen Jahr bremste der Konzern diese Ambitionen jedoch deutlich. Das Zurückschrauben der Investitionen in Offshorewindenergie entspricht der Linie von BP-Chef Murray Auchincloss, der sich stärker auf Öl und Gas konzentrieren will, um die Gewinne zu steigern. (AFP/jW)
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