Gegründet 1947 Sa. / So., 18. / 19. Januar 2025, Nr. 15
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Aus: Ausgabe vom 18.01.2025, Seite 11 / Feuilleton
Kulturpolitik

Bisschen schmerzhaft

Die fast 500 Millionen Euro teure Sanierung der Komischen Oper in Berlin wird deutlich länger dauern als angenommen. Laut den Bauplanungsunterlagen sei nunmehr mit einem Abschluss der Arbeiten in den Jahren 2030 bis 2033 zu rechnen, sagte Intendantin Susanne Moser bei einem Treffen mit dem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) im Abgeordnetenhaus. Bisher ging sie davon aus, dass ihr Haus etwa sechs Jahre nach dem Beginn der Sanierung 2023 wieder aus der Ausweichspielstätte Schillertheater zurück an den Boulevard Unter den Linden ziehen würde. Das wäre 2029 gewesen. Die Verzögerung sei »ein bisschen schmerzhaft«, sagte Moser. Andererseits sei ihr Haus froh, dass die am Dienstag vom Senat beschlossene neue mittelfristige Investitionsplanung für die gesamte Stadt keinen Baustopp an der Komischen Oper beinhalte. Vielmehr werde die Sanierung nahtlos fortgesetzt. An den geplanten Gesamtkosten für das Projekt in Höhe von 478 Millionen Euro habe sich nichts geändert. (dpa/jW)

Mehr aus: Feuilleton

Alle redaktionellen Beiträge zur RLK25 sind nun hier verfügbar