Was lange währt, wird endlich gut: Russlands und Iran haben am Freitag einen für 20 Jahre geltenden »Vertrag über umfassende strategische Zusammenarbeit« unterzeichnet, über den schon seit 2021 verhandelt wurde.
Ein von der gesamten Linken getragenes Misstrauensvotum, erfolglos oder nicht, hätte den linken Block, der nun keiner mehr ist, gestärkt und die extreme Rechte mit dem Rücken zur Wand gestellt.
Die verheerenden Brände in Los Angeles machen auch die Klassengegensätze und die sträflich mangelhafte Vorbereitung auf absehbare Naturkatastrophen deutlich.
Frankfurt am Main: Der Stadtverordnete Eyup Yilmaz tritt aus der Linkspartei aus. Im Gespräch kritisiert er eine fehlende Abgrenzung von SPD und Grünen.
Erzdiözese Freiburg: Der Streit um die Kündigung des Domkapellmeisters eskaliert weiter. Der Vorstand des Domchores ist geschlossen zurückgetreten. Die Singknaben verweigern bis auf Weiteres sämtliche Auftritte.
Hintergrund der dubiosen Angelegenheit ist ein Strafverfahren, das bereits bis 2021 vor dem Landgericht Braunschweig lief und jetzt neu aufgerollt werden muss.
Mehrere Journalisten wollten es sich nicht gefallen lassen, als US-Außenminister Antony Blinken die angekündigte Waffenruhe in Gaza als großartigen Erfolg darstellte – und wurden dafür unsanft aus dem Saal befördert.
Russland und Iran haben am Freitag ein Abkommen unterzeichnet, das ihre Kooperation in verschiedenen Bereichen für die kommenden zwei Jahrzehnte festigt.
Trump-Regierung: Die designierten Minister geben sich bei den traditionellen Anhörungen gemäßigt. Viel zu befürchten haben sie ohnehin nicht, schließlich sind die Demokraten in der Minderheit.
Israels »Sicherheitskabinett« gibt dem Waffenstillstandsabkommen grünes Licht. Dass die Wiederaufnahme des Kriegs nach 42 Tagen wohl beschlossene Sache und von den USA gedeckt ist, legen Presseberichte nahe.
Helga Baumgarten schreibt in ihrem jüngsten »Brief aus Jerusalem«, wie sich Protestanten aus den USA im Ostteil der Stadt ansiedelten und dabei in die Fußstapfen einflussreicher Familien traten.
»Wir haben es satt«: Das Bündnis ruft für diesen Sonnabend zur Demo gegen »Grüne Woche« und Agrarkonzerne auf. Ein Gespräch mit Anne Skambraks. Sie leitet die Kampagne »Meine Landwirtschaft«.
Mehr als fünfzig Prozent der globalen Stahlerzeugung finden heute in China statt. Indien ist auf Platz zwei. Japanische und US-Hersteller versuchen verzweifelt mitzuhalten.
Russland gilt im Westen als abscheuliche Oligarchenwirtschaft. In den USA sind die Oligarchen auf beiden Seiten des »demokratischen Spektrums« zu finden und wechseln sie gelegentlich.
Am Sonnabend wird gefeiert, nun ist man offiziell »Europäische Kulturhauptstadt 2025«: Mit einem Programm unter dem Motto »C the Unseen« will Chemnitz dem schicken Titel gerecht werden.
In »Kate & Leopold« prallen auf amüsante Weise zwei Jahrhunderte aufeinander. Ein snobistischer Aristokrat (Hugh Jackman) verliebt sich in Meg Ryan und verursacht dabei viel Chaos.
1920: Niederlande verweigern Auslieferung Wilhelm II.; 1930: Regierung unter Beteiligung der NSDAP in Thüringen; 1950: Bundestag stimmt für Marshall-Plan.
Die USA hätten Kuba von der »Terrorliste« gestrichen, da ihr Plan zum Sturz der kubanischen Regierung am Widerstand der Bevölkerung gescheitert ist, meint Kubas Außenminister Bruno Rodríguez Parrilla.
In einer heutigen Armee genügt Kadavergehorsam nicht mehr und ist auch nicht möglich, also werden Soldaten entsprechende »Werte« eingeimpft. Das Ziel bleibt, sie zu »Schießautomaten« zu machen - Karl Liebknecht 1907.
Die Zeit erklärt: Laut einer Umfrage wird Trumps zweite Amtszeit weltweit mehrheitlich als »gute Sache« gesehen. In den USA griffen Armut und Hoffnungslosigkeit um sich, Trumps Wahl sei eine Revolte gegen Privilegien.
Was tun, um den Kriegskurs des Imperialismus zu stoppen? Die 3.000 Besucher der 30. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz nahmen an einer fundamentalen Debatte teil – politisch, wissenschaftlich, künstlerisch.