Spanien: Kabinett will Arbeitszeit verkürzen
Madrid. Die spanische Regierung hat eine Reduzierung der regulären Wochenarbeitszeit von 40 auf 37,5 Stunden bei vollem Lohnausgleich beschlossen. Das Kabinett in Madrid verabschiedete am Dienstag einen entsprechenden Gesetzentwurf auf Basis einer Vereinbarung mit den beiden größten Gewerkschaften UGT und CCOO. Unternehmerverbände hatten die Verhandlungen darüber bereits verlassen. Die reguläre Wochenarbeitszeit würde bei Verabschiedung jener im öffentlichen Dienst und in Großunternehmen angeglichen. Sie betrifft beinahe zwölf Millionen Beschäftigte, hauptsächlich im Handel, in der Gastronomie und in der Landwirtschaft. Die linkssozialdemokratische Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez hat im Parlament keine Mehrheit und ist auf die Stimmen von baskischen und katalanischen Nationalisten angewiesen. (AFP/jW)
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