USA: 11.000 Menschen nach Mexiko abgeschoben
Mexiko-Stadt. Mexiko hat nach eigenen Angaben seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump am 20. Januar fast 11.000 abgeschobene Migranten aus dem Nachbarland aufgenommen. In der Zahl seien rund 2.500 Menschen ohne mexikanische Staatsbürgerschaft enthalten, teilte die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum am Freitag mit. Anfang der Woche hatte sie mit Trump eine Aussetzung von angedrohten Zöllen auf Waren aus ihrem Land verhandelt. Im Gegenzug sollen Tausende mexikanische Nationalgardisten an der Nordgrenze stationiert werden, um weitere Migration zu unterbinden. Im Wahlkampf hatte Trump angekündigt, dass er zwischen 15 und 20 Millionen Menschen abschieben wolle. Der Immigrationsrat der USA bezifferte die Kosten dieses Vorhabens auf 315 Milliarden US-Dollar. Aktuell lässt Trump Abzuschiebende vorübergehend im Gefangenenlager Guantanamo einsperren. (Reuters/jW)
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