Trumpf steigt in Rüstungsgeschäft ein
Ditzingen. Beim deutschen Laserproduzenten Trumpf zeichnet sich eine »Zeitenwende« ab. Regelt bislang ein Gesellschaftsvertrag, dass keine militärischen Güter produziert werden, sagte Aufsichtsratschef und Miteigentümer Peter Leibinger auf der Münchner »Sicherheitskonferenz«, dass die Industrie ihren »nötigen Beitrag zu einer wehrhaften Demokratie neu bewerten« müsse, berichtete das Handelsblatt am Montag. Trumpfs Laser könnten Drohnen abwehren und seien dafür bereits angefragt und getestet worden, hieß es weiter. Schwache Konjunktur, Abhängigkeit von der Autoindustrie samt Umsatzeinbrüchen dürften die Waffenproduktion noch attraktiver machen. (jW)
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