Mehr als 80 Tote durch Cholera im Sudan
Port Sudan. Im sudanesischen Bundesstaat Weißer Nil im Süden des Landes sind nach Angaben von Gesundheitsbehörden innerhalb von etwa zehn Tagen mehr als 80 Menschen an Cholera gestorben. Derzeit würden fast 1.200 Patienten behandelt, teilte das Sudan Doctors Network mit. Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF sprach von etwa 500 Kindern, die in dem Bundesstaat an Cholera erkrankt seien.
Im Sudan herrscht seit fast zwei Jahren ein Krieg zwischen der Militärregierung und den paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF). In den Städten Kosti und Rabak hatte Mitte Februar ein Angriff auf ein Elektrizitätswerk die Wasserversorgung unterbrochen. Die Menschen versorgten sich seitdem mit Wasser aus dem Weißen Nil. Verunreinigtes Wasser gehört zu den Hauptursachen von Cholerainfektionen. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Nächste Runde im Zollkrieg
vom 01.03.2025 -
Bomben auf Betende
vom 01.03.2025 -
Hoher Besuch aus Brüssel
vom 01.03.2025 -
»Es gibt soviel zu tun«
vom 01.03.2025 -
Sanktionen statt Dialog
vom 01.03.2025 -
Bis zur nächsten Verhaftung
vom 01.03.2025 -
»García ist 92 Jahre alt, da bleibt nicht mehr viel Zeit«
vom 01.03.2025