Erneut Sicherheitslücke in Washington
Washington. Der Nationale Sicherheitsberater von Präsident Donald Trump, Mike Waltz, steht unter Druck. Nach Informationen der Washington Post vom Dienstag (Ortszeit) sollen Waltz und ein hochrangiger Mitarbeiter ihre privaten Konten beim E-Mail-Dienst Gmail für den Austausch vertraulicher Informationen genutzt haben. Demzufolge ließ sich Waltz seinen offiziellen Terminkalender und andere Arbeitsdokumente an sein privates Google-Konto schicken. Sein Mitarbeiter soll sich sogar über militärische Stellungen und Waffensysteme per Gmail ausgetauscht haben. Die Washington Post beruft sich auf anonyme Regierungsquellen. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats, Brian Hughes, wies die Vorwürfe zurück. Waltz hatte Ende März die Verantwortung dafür übernommen, dass ein Journalist in einen Gruppenchat ranghoher Regierungsvertreter zu Angriffsplänen gegen die jemenitischen Ansarollah eingeladen worden war. Die Opposition fordert bereits seinen Rücktritt. (AFP/jW)
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