Gute Gene
Warum genießen manche Menschen Musik mehr als andere? Teilweise ist es angeboren, wie Wissenschaftler der Max-Planck-Institute für Psycholinguistik im niederländischen Nijmegen und für empirische Ästhetik (MPIEA) in Frankfurt am Main herausgefunden haben. Das Team verglich die Ähnlichkeit zwischen eineiigen und zweieiigen Zwillingen: In Zusammenarbeit mit dem Karolinska-Institut in Schweden konnten die Forscher Daten von mehr als 9.000 Zwillingen nutzen. Die Ergebnisse wurden im Fachmagazin Nature Communications veröffentlicht und zeichneten »ein komplexes Bild«, berichtet Mitautorin Miriam Mosing vom Frankfurter Max-Planck-Institut. »Sie zeigen, dass unsere Freude an Musik nicht ausschließlich von unseren Fähigkeiten abhängt, musikalische Klänge wahrzunehmen oder generell Freude zu empfinden. Vielmehr scheint es, als gäbe es spezifische genetische und umweltbedingte Faktoren, die Einfluss auf unser musikalisches Empfinden haben.« (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Feuilleton
-
Das Streben nach Glück
vom 14.04.2025 -
Das Leben ist selber die Lösung
vom 14.04.2025 -
So muss es sein!
vom 14.04.2025 -
Die Ursprache des Glücks
vom 14.04.2025 -
Nachschlag: Illusion
vom 14.04.2025 -
Vorschlag
vom 14.04.2025 -
Steine für die USA
vom 14.04.2025