IW: Jeder dritte Konzern will Stellen kürzen
Köln. Rund 35 Prozent aller Konzerne in der BRD planen, im laufenden Jahr wegen der mauen Konjunktur Stellen zu streichen. Im Herbst 2024 habe dieser Anteil mit 38 Prozent noch etwas höher gelegen, teilte das kapitalnahe Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) am Freitag mit. Im selben Zeitraum sei der Anteil der Betriebe, die mehr Stellen schaffen wollen, von 17 auf 24 Prozent gestiegen. Die Differenz zwischen positiven und negativen Lagebewertungen läge bei minus 22 Prozentpunkten. »Der Zollkrieg belastet das Tagesgeschäft enorm«, sagte IW-Konjunkturchef Michael Grömling. Für die BRD könnten sich die gesamtwirtschaftlichen Einbußen durch die am 2. April angekündigten US-Strafzölle über vier Jahre auf etwa 200 Milliarden Euro summieren, so das IW. Die neue Bundesregierung müsse daher in enger Abstimmung mit der EU gegensteuern. (AFP/jW)
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