Berlin: Gedenken ohne Russland und Belarus
Berlin. Die Berliner Landesregierung will an die Befreiung vom Faschismus vor 80 Jahren ohne ausländische Offizielle erinnern. Der CDU-geführte Senat lade »keine offiziellen Vertreter anderer Staaten ein«, sagte eine Sprecherin am Donnerstag auf dpa-Anfrage. Man erwarte, dass offizielle Vertreter von Russland und Belarus »an keinen Gedenkformaten teilnehmen, zu denen sie nicht eingeladen wurden«. Die Landesregierung gehe davon aus, dass die Entscheidung respektiert »und sich daher die Frage des Hausrechts nicht stellen« werde.
Am 8. Mai ist eine nichtöffentliche Kranzniederlegung am Sowjetischen Ehrenmal in der Schönholzer Heide im Bezirk Pankow geplant. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) gedenkt laut Senatskanzlei seit 2023 gemeinsam mit dem ukrainischen Botschafter auf dessen Wunsch an der Neuen Wache der Kriegsopfer. (dpa/jW)
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