Hans-Günther Bücking tot
Der deutsche Regisseur und Kameramann Hans-Günther Bücking ist tot. Er starb am 24. April im Alter von 73 Jahren in Sollstedt-Wülfingerode bei Nordhausen. Das sagte seine Witwe, die Schauspielerin Marion Mitterhammer, der dpa am Freitag. Seit Anfang der 1980er Jahre drehte Bücking mehr als 60 Filme als Kameramann, 20mal führte er auch Regie. Zu seinen Regiearbeiten zählen unter anderem zehn Krimis der quotenstarken ZDF-Reihe »Wilsberg« mit Leonard Lansink, das Drama »Jennerwein« mit Fritz Karl (2003) und die schwarze Komödie »Die Häupter meiner Lieben« mit Heike Makatsch (1999). Hinter der Kamera stand er unter anderem bei »Schneeland« (2005), »Solo für Klarinette« (1998), »Todesspiel« (1997) und »Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit« (1998). Bücking erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Deutschen Filmpreis und den Deutschen Kamerapreis. Im thüringischen Bleicherode geboren, war Bücking als Teenager mit seiner Familie 1961 in die BRD gegangen. Erste filmische Erfahrung als Kameraassistent und Beleuchter sammelte er in Produktionen von Rainer Werner Fassbinder, Roland Klick und Margarethe von Trotta. (dpa/jW)
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