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23.04.2025, 20:36:36 / Ausland

Zukunft der Krim: Trump geht erneut Selenskij an

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Damals kein Streitgegenstand: Erst 1954, neun Jahre nach der Konferenz von Jalta, an die dieses Denkmal erinnert, wurde die Krim von der russischen an die ukrainische Sowjetrepublik übertragen (28.7.2019)

London/Washington. US-Präsident Donald Trump wirft dem ukrainischen Staatschef Wolodimir Selenskij vor, mit seiner Haltung den Krieg mit Russland unnötig zu verlängern. Selenskijs Weigerung, die 2014 erfolgte Annexion der Krim durch Russland zu akzeptieren, sei »sehr schädlich für die Friedensverhandlungen«, schrieb Trump am Mittwoch abend deutscher Zeit auf seiner Plattform Truth Social. Es seien solche aufhetzende Äußerungen, die es schwierig machten, diesen Krieg beizulegen, schrieb Trump. Selenskij hatte Gebietsabtretungen an Russland zuvor kategorisch ausgeschlossen. »Da gibt es nichts zu bereden. Das steht außerhalb unserer Verfassung«, sagte der Staatschef in Kiew mit Blick auf von Russland annektierte Gebiete wie die Schwarzmeerhalbinsel Krim. (dpa/jW)

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