Kanada: Bergleute nach Brand unter Tage eingeschlossen
Esterhazy. In Flammen stand am Sonntag abend die »K2-Mine« nahe der kanadischen Stadt Esterhazy. Nach dem Ausbruch eines Feuers in einem Bergwerk hatten sich rund 70 Bergleute in Schutzräume unter Tage geflüchtet. Wie ein Sprecher der Mine in der Prärieprovinz Saskatchewan sagte, erreichte eine Rettungsmannschaft die Eingeschlossenen am späten Sonntag abend. Die Bergleute seien in Sicherheit, sollten aber in den Schutzräumen bleiben, bis das Feuer gelöscht und alle giftigen Gase aus dem Kalibergwerk abgezogen seien, hieß es. In den Räumen seien ausreichend Sauerstoff, Nahrung und Wasser für mindestens 36 Stunden vorhanden, sagte der Sprecher des Minenbetreibers Mosaic, Marshall Hamilton, dem Rundfunksender CBC. Das Feuer war am Sonntag morgen in knapp 1,6 Kilometer Tiefe ausgebrochen. Die K2-Mine liegt rund 210 Kilometer nordöstlich der Provinzhauptstadt Regina.
In den vergangenen Monaten war es nicht
nur in China und Osteuropa, sondern auch in den USA zu
Bergwerksunglücken gekommen. So starben Anfang Januar zwölf
von 13 Verschütteten in einer Mine in Tallmansville im
US-Bundesstaat West Virginia.
(AP/jW)
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