Aus: Ausgabe vom 23.12.2006, Seite 5 / Inland
Tornado-Einsatz wird noch »geprüft«
Berlin. Die Prüfung der NATO-Anfrage nach verstärkter deutscher Hilfe zur Luftaufklärung und Luftraumüberwachung in Afghanistan wird sich bis in den Januar hineinziehen. Dies erklärte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg am Freitag in Berlin. Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler (SPD), hatte am Donnerstag von einer »grundsätzlichen Bereitschaft« gesprochen, Tornado-Aufklärungsjets zur Verfügung zu stellen.
Der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Thomas Raabe, hob hervor, bei der Prüfung der Anfrage werde das Parlament »eng« einbezogen. Er deutete ferner an, daß aus Sicht seines Ministeriums das vorhandene Bundestagsmandat eine mögliche Entsendung der Tornados abdecken würde. Die personelle Obergrenze des deutschen ISAF-Mandats im Norden und in Kabul von 3000 Soldaten ist jedoch bereits nahezu ausgeschöpft.
(ddp/AP/jW)
Der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Thomas Raabe, hob hervor, bei der Prüfung der Anfrage werde das Parlament »eng« einbezogen. Er deutete ferner an, daß aus Sicht seines Ministeriums das vorhandene Bundestagsmandat eine mögliche Entsendung der Tornados abdecken würde. Die personelle Obergrenze des deutschen ISAF-Mandats im Norden und in Kabul von 3000 Soldaten ist jedoch bereits nahezu ausgeschöpft.
(ddp/AP/jW)
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