Es liegt einiges im Argen.
Der wegen Untreue und Beihilfe zum Bankrott verurteilte Dresdner Oberbürgermeister Ingolf Roßberg (FDP) in der Dresdner Morgenpost über seine Motive, nach einem von ihm angestrebten Freispruch in zweiter Instanz seine Amtsgeschäfte wieder aufnehmen zu wollen.
Wir haben, wie gesagt, jedem Jugendlichen etwas anzubieten, bis hin zum Ausbildungsplatz. Und wer dieses Angebot nicht annimmt, der muß unsere ganze Strenge spüren.
Frank-Jürgen Weise, Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit im Tagesspiegel am Sonntag
Tatsächlich leidet die Führungsriege der Grünen, die für dieses Wochenende fest mit ihrer Wiederwahl rechnet, unter Eifersüchteleien, politischer Desorientierung und einem gewissen Überangebot an Regierungsfähigkeit.
Mariam Lau am Freitag in der Welt
Dieser Weg steht nicht nur einflußreichen Managern offen, sondern auch kleinen Ladendieben.
FAZ-Kommentar zur Einstellung des Mannesmann-Prozesses gegen Geldzahlung
Ich bin mir mit Herrn Nachtwei völlig einig, daß man Afghanistan nicht mit militärischen Mitteln alleine gewinnen kann. Ich sage das seit 1992 übrigens.
General a. D. Klaus Naumann, Generalinspekteur der Bundeswehr von 1991 bis 1996, im Deutschlandfunk
In einem Land, in dem jene, die Erfolg haben und Werte schaffen, deswegen vor Gericht gestellt werden, kommt gute Laune in Kombination mit reinem Gewissen nicht gut an.
Aus einer Kolumne der Welt vom Dienstag über Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann und den Mannesmann-Prozeß
Man muß kein Raumfahrtingenieur sein, um zu wissen, daß das, was wir jetzt beobachten, ein sonderbares Bild für einen Sieg abgäbe.
Ex-US-Außenminister Henry Kissinger in der Welt vom Montag zur Lage der US-Streitkräfte im Irak
Das Ganze ist eben keine Ansparversicherung. Vergleichen Sie doch den, der 30 Jahre in die Krankenkasse eingezahlt hat und sich ein Bein bricht, mit jemanden, der drei Jahre eingezahlt hat und dem das gleiche Unglück passiert – da bekommt der eine auch nicht einen doppelt so dicken Gips wie der andere.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) in Welt am Sonntag über die Arbeitslosenversicherung
Es ist das Böse, das sich dem pädagogischen Zugriff entzieht.
Henryk M. Broder am Freitag auf Radio 1, Berlin-Brandenburg, über die Ursachen des Schul-Amoklaufs in Emsdetten
Herr Köhler hat natürlich das Recht, seine Meinung zu äußern. Aber die Union hat keinen Anlaß, ihre Meinung zu ändern.
Der Vizevorsitzende der Unionssozialausschüsse, Gerald Weiß (CDU) zur Absage des Bundespräsidenten an die von NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) vorgeschlagene Verlängerung des Arbeitslosengeldbezugs für langjährig Versicherte.
Ist denn schon heute jemand linksradikal, wenn er verlangt, daß auch beim Arbeitslosengeld die Lebens- und Arbeitsleistungen eines Menschen anerkannt werden?
Der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler zur Kritik aus der Union am nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers (CDU)
Von Resozialisierung wollen wir da überhaupt nicht reden. Das ist eher eine Schule des Verbrechens.
Der Grünen-Politiker Christian Ströbele in der ARD-Sendung »Sabine Christiansen« zur Situation in deutschen Gefängnissen
Wir haben das Ziel erreicht und eindrucksvoll bewiesen, daß wir hier mehr Demokraten sind als Nazis in ganz Deutschland.
Gunter Fritsch (SPD), Präsident des brandenburgischen Landtages, beim »Tag der Demokraten« in Halbe am Samstag
Die Lehre aus PISA muß sein, sich von einem Bildungssystem, das ausgrenzt und selektiert, endlich zu verabschieden.
Nele Hirsch, hochschulpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, am Freitag in einer Erklärung zum neuesten PISA-Report