Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
  • Abschied von Scharon

    Zwiespältig wie seine Person und Politik sind die Reaktionen auf den schweren Schlaganfall des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon. Während zahlreiche Staats- und Regierungschefs im Westen am Donnerstag besorgt bis schockiert auf die Nachrichten aus Israel reagierten, äußerten viele Palästinenser, die von der Politik Scharon unmittelbar betroffen sind, Hoffnung und zum Teil unverhohlene Freude. Ärzte mußten den 77jährigen gestern zweimal operieren, um Blutungen im Gehirn zu stoppen. Sein Zustand wurde als ernst, aber stabil bezeichnet. Scharons Rückkehr auf die politische Bühne galt jedoch als ausgeschlossen.
    Von Rüdiger Göbel
  • Kron- und andere Zeugen

    Wie die ARD versucht, die Geschichte des Kalten Kriegs umzuschreiben: Medienwirbel um einen Film zur Ermordung John F. Kennedys.
    Von Gerd Schumann
  • Peru: Buhlen um das Militär

    Präsidentschaftskandidaten werben mit Amnestie für Menschenrechtsverletzungen um Stimmen. Sicherheitskräfte dürfen erstmals wählen
    Von Angel Paéz (IPS), Lima
  • »Wir« und »sie«

    In Caracas hat das neue Parlament seine Arbeit aufgenommen. Angriffe der Opposition und Differenzen innerhalb der Nationalversammlung deuten sich an
    Von Harald Neuber
  • Die Polizei hält die Hand auf

    Bilbao: 101 Euro Gebühr für Anzeige wegen Straftaten. Nur schwere Verbrechen ausgenommen
    Von Ralf Streck, Donostia / San Sebastian
  • Die Milliardenmaschine

    Gasprom ist ein typisches postsowjetisches Unternehmen. Wer den Konzern beherrscht, hat die Hand auf dem Staatsschatz und bestimmt die Preise
    Von Klaus Fischer
  • Frauenquote in Norwegen

    Aktiengesellschaften müssen 40 Prozent Aufsichtsrätinnen beteiligen. Gesetz sieht aber auch Ausnahmen für Großkonzerne vor
    Von Ulla Jelpke

Wenn die Sparbeiträge fürs Alter zu einem ordentlichen Anteil in AKtien steckten, wenn also die Deutschen ein Heer von kleinen Kapitalisten wären, wie es die USA vorleben, dann wäre die Akzeptanz der Marktwirtschaft höher und sähen weniger Wähler das Scheitern der DDR als bedauerlichen Betriebsunfall einer an sich wünschenswerten oder überlegenen Gesellschaftsform.

Kai-Peter Rath, stellvertretender Chefredakteur der Wirtschaftswoche in der am Donnerstag erschienenen aktuellen Ausgabe seines Magazins