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Aus: Ausgabe vom 02.04.2016, Seite 16 / Aktion

junge Welt-Aktionstag

Keine 1.-Mai-Veranstaltung, keine Fußgängerzone, kein lokaler Treffpunkt ohne die jW! Bisher Verteilung von 145.000 Zeitungen abgesichert
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Ihr Engagement ist gefragt: Damit die 1.-Mai-Ausgabe der jungen Welt am 30. April und 1. Mai 2016 in einer Auflage von 200.000 Exemplaren verbreitet werden kann, brauchen wir dringend Unterstützung von unseren Leserinnen und Lesern! Abgesichert ist bis heute die Verteilung von 145.000 Exemplaren. Damit auch die restlichen 55.000 Exemplare im ganzen Bundesgebiet, in der Schweiz und in Österreich Abnehmer finden, suchen wir Aktivisten, die gemeinsam mit vielen anderen etwas Konkretes zur Stärkung der jungen Welt beitragen wollen. Denn die Kritik an bürgerlichen Medien soll nicht denen überlassen werden, die lauthals »Lügenpresse« brüllen, ansonsten aber ihren Anführern jeden dumpfen Spruch, jede Verdrehung, jeden volkstümelnden Slogan abnehmen. Mit dieser Verteilaktion soll eine wichtige alternative Zeitung, eine Stimme der Vernunft, bekannter gemacht werden. In jeder verteilten Zeitung findet der Leser einen Gutschein, mit dem er am Kiosk seiner Wahl eine weitere Ausgabe der jungen Welt gratis erhält. Bundesweit, vor allem aber im Süden der Republik und erstmals auch im deutschsprachigen Ausland, wird im Zusammenhang mit dieser Aktion deshalb die Kioskbelieferung vielerorts neu eingeführt oder deutlich erweitert.

Werbemillionen fehlen uns bekanntlich. Um uns trotzdem gegen Verleumdung und Totschweigen durchzusetzen, können wir mit der Unterstützung unserer Leserinnen und Leser rechnen: Nach den Erfahrungen der letzten Jahre beteiligen sich bis zu 1.000 Personen an dieser Aktion.

Und so können auch Sie uns helfen:

1. Sie bestellen rechtzeitig (also bis spätestens 15. April) bei unserem Aktionsbüro die Ausgabe der jungen Welt, die am 29. April abends gedruckt und noch in derselben Nacht ausgeliefert wird. Ab 500 Exemplaren bringen wir die Zeitungen zu Ihnen nach Hause, wenn Sie weniger bestellen, liefern wir an einen Kiosk in Ihrer Nähe.

2. Sie verteilen die junge Welt am Samstag, den 30. April, und am Sonntag, den 1. Mai, in der Fußgängerzone, in Treffpunkten, bei Veranstaltungen und Kundgebungen. Das können Sie alleine machen, Sie können aber auch mit anderen Lesern vor Ort zusammenarbeiten. Wir helfen beim Herstellen von Kontakten.

3. Gerne liefern wir Ihnen bei Bedarf Werbematerial wie Aufkleber, Plakate und Bestellisten für das Probeabo oder auch einen Stehtisch mit jW-Sonnenschirm. Denn wo die Möglichkeit besteht, kann man auf Kundgebungen, Veranstaltungen, im Wohngebiet oder in der Fußgängerzone auch mit einem Infostand zusätzlich auf die junge Welt aufmerksam machen und zum Beispiel Probeabos einsammeln.

4. Ab Mitte April gibt es die junge Welt verstärkt am Kiosk. Sie können uns zusätzlich helfen, wenn Sie in Ihrem Bekanntenkreis und über Ihre E-Mail-Verteiler auf die Möglichkeit hinweisen, dass es die junge Welt jetzt auch bei Ihnen vor Ort am Kiosk gibt. Denn damit Ihre Nachbarn neugierig auf die junge Welt werden, müssen sie erst einmal wissen, dass es sie gibt. Dazu ist die Verteilaktion eine prima Gelegenheit.

5. Wir sind gerne bereit, mit Ihnen über die konkreten Bedingungen vor Ort zu sprechen und eine für Sie optimale Aktionsform zu entwickeln. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns nach Ihrem Einsatz einen kleinen Bericht oder Fotos zur Aktion zuschicken.

Wenn Sie Lust bekommen haben, uns zu helfen: Nehmen Sie Kontakt mit unserem Aktionsbüro auf und besprechen Sie weitere Details. Bitte beachten Sie aber: Damit wir gemeinsam mit unseren Partnern die große logistische Aufgabe möglichst reibungslos meistern, muss uns Ihre Bestellung bis spätestens 15. April erreichen.

Carsten Töpfer, Georg Hoppe, Ingo Höhmann vom jW-Aktionsbüro

Infos auch unter jungewelt.de/verteilen

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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