BRD: Höchste je registrierte Anzahl an Drogentoten
Berlin. Noch nie sind in der Bundesrepublik so viele Menschen am Konsum illegalisierter Substanzen gestorben wie 2023. Wie der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert (SPD) am Mittwoch mit Verweis auf Zahlen des Bundeskriminalamts mitteilte, kam es im vergangenen Jahr zu 2.227 drogeninduzierten Todesfällen – das waren doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren und 237 Personen (zwölf Prozent) mehr als 2022. Davon waren 1.844 Männer und 383 Frauen, das Durchschnittsalter lag bei 41 Jahren. Mit 712 gehen die meisten Todesfälle demnach auf den Konsum von Heroin zurück. Die Werte sind leicht rückläufig (2022: 749) während im Zusammenhang mit Kokain und Crack 610 Personen starben (2022: 507), bei Opioiden stieg die Anzahl der Todesfälle um 126 Personen auf 654 (2022: 528). Auch starben mit 122 Personen 75 mehr am Konsum von Methamphetamin. (jW)
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