Tarifeinigung im Bauhauptgewerbe
Frankfurt am Main. In der Tarifauseinandersetzung im Bauhauptgewerbe gibt es eine Tariflösung. Die IG BAU einigte sich am Mittwoch mit Bauverbänden auf einen gemeinsamen Vorschlag mit einer dreijährigen Laufzeit, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung. Bis zum 14. Juni solle der Vorschlag nun in den Gremien beraten werden, bis dahin seien die Arbeitskampfmaßnahmen ausgesetzt. Die Monatsgehälter sollen in einer ersten Stufe um 1,2 Prozent im Westen und 2,2 Prozent im Osten angehoben werden, hinzu kommt ein monatlicher Festbetrag von 230 Euro. Die zweite Stufe sieht zum 1. April 2024 eine Steigerung von 4,2 Prozent im Westen und fünf Prozent im Osten vor. Im Jahr 2025 sollen die Westlöhne um 3,9 Prozent angehoben werden und die Ostgehälter gleichziehen.
Das Ergebnis liege, wie gefordert, »im Volumen oberhalb des Schlichterspruches«, sagte IG-BAU-Chef Robert Feiger. Die Baubeschäftigten hätten sich »dieses Ergebnis erstreikt«. Die IG BAU hatte die 930.000 Baubeschäftigten seit Anfang Mai zu punktuellen Ausständen aufgerufen, nachdem die Kapitalverbände einen Schiedsspruch abgelehnt hatten. Ihre ursprüngliche Forderung war ein Gehaltsplus von 500 Euro. (dpa/jW)
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