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Gegründet 1947 Sa. / So., 07. / 8. September 2024, Nr. 209
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Aus: Ausgabe vom 12.06.2024, Seite 14 / Feuilleton
Events

Veranstaltungen

»Der Skandal um Herrn Leberecht von Kotze«. Fernsehspiel von Friedrich Karl Kaul und Walter Jupé, DDR 1966. Sechs authentische Prozesse wurden aus der Epoche von 1871 bis zur Niederlage der Monarchie für die Sendereihe »Pitaval des Kaiserreichs« ausgewählt. Verbrechen oder gesetzwidriges Verhalten wurden mit zweierlei Maß gemessen. Mord blieb zwar Mord, aber ob der Mörder bestraft wurde, hing von seiner Standeszugehörigkeit ab. Voranmeldung: 0 30/36 46 64 24. Donnerstag, 13.6., 19.30 Uhr. Ort: FMP1, Franz-Mehring-Platz 1, Raum 017, Berlin. Veranstalter: Peter-Hacks-Gesellschaft

»Von der Schmuddelecke in die Systemrelevanz«. Vorstellung der IMI-Studie über den deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall und die mediale Zeitenwende im öffentlichen Diskurs. So präsent im öffentlich medialen Diskurs wie seit dem Februar 2022 waren Rüstungsunternehmen nie zuvor. Die Wandlung vom eher unsympathischen Geschäftemacher mit Krieg und Tod zum geschätzten Partner, der Seite an Seite mit dem Bundeskanzler den ersten »Spatenstich« einer neuen Munitionsfabrik ausführt, geschah in Windeseile. Freitag, 14.6., 19 Uhr. Ort: Rote Insel, Mansteinstr. 10, Berlin. Veranstalter: Rheinmetall-entwaffnen-Bündnis Berlin

»Che hat Geburtstag. Wir feiern!« Ferat Koçak von der Partei Die Linke spricht mit dem Zeitzeugen Rolando Medrano über Che und seine Zeit auf Kuba. Vorab kubanisches Essen, danach kubanische Cocktails und Party. Freitag, 14.6., 19.30 Uhr. Ort: Zielona Góra, Grünberger Str. 73, Berlin. Veranstalter: Cuba Sí

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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