Hongkong: Pässe von Aktivisten annulliert
Hongkong. Hongkong hat am Mittwoch die Pässe von sechs nach Großbritannien geflohenen Oppositionellen annulliert. Sie seien »Kriminelle, die sich im Vereinigten Königreich verstecken«, erklärte ein Regierungssprecher der chinesischen Sonderverwaltungszone. »Sie beteiligen sich weiterhin an Aktivitäten, die die nationale Sicherheit gefährden.« Zudem würden sie Hongkong »verleumden und verunglimpfen«. Lin Jian, Sprecher des Außenministeriums in Beijing, präzisierte, dass die Aktivisten gegen das Prinzip »Ein Land, zwei Systeme« verstießen. In diesen Wochen jähren sich die gegen die Volksrepublik gerichteten Proteste in Hongkong von 2019 zum fünften Mal. Anlass war damals ein Gesetzesvorhaben, das die Auslieferung von Straftätern in die Volksrepublik ermöglichen sollte. (AFP/jW)
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