Neue EU-Sanktionen gegen Russland
Brüssel. Die EU-Mitglieder haben sich am Donnerstag in Brüssel auf ein 14. Sanktionspaket gegen Russland verständigt. Unter anderem soll aus Häfen kein russisches LNG mehr in Drittstaaten verschifft werden dürfen. Eine Klausel, die Ausfuhren bestimmter Güter auch zur Verwendung in Russland verbietet, wurde auf Betreiben der deutschen EU-Vertreter abgeschwächt und gilt nun nicht für Tochterunternehmen. Die deutsche Wirtschaft hatte mit dem Verwaltungsaufwand einhergehende Umsatzeinbußen befürchtet. Aus Russland wurde am Donnerstag eine neue Antwort auf Sanktionsmaßnahmen gemeldet. Ein Gericht hat einer russischen Firma Vermögenswerte der Commerzbank im Wert von rund 95 Millionen Euro zugesprochen – als Schadenersatz für ein Gasverarbeitungsprojekt, das wegen Sanktionen gescheitert war. Das Geldhaus war als Garantiegeber beteiligt gewesen. (Reuters/jW)
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