Ungarns Premier Orbán überraschend in China
Beijing. Auf seiner »Friedensmission« ist Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán überraschend zu Besuch in China. Dortige Medien berichteten am Morgen (Ortszeit) von seiner Ankunft in Beijing. Laut der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua traf Orbán in Beijing Staats- und Parteichef Xi Jinping. Oben auf der Agenda stand der Krieg in der Ukraine. Orbán schrieb beim Kurznachrichtendienst X, China sei eine »Schlüsselmacht«, um Bedingungen für einen Frieden in dem Krieg zu erzeugen. Zuvor war der ungarische Premier zu Gesprächen nach Kiew und Moskau gereist. Sein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wurde von zahlreichen EU-Spitzenpolitikern kritisiert. Im Oktober war Orbán einer von wenigen europäischen Vertretern und einziger EU-Regierungschef gewesen, der an Chinas Forum zur »Neuen Seidenstraße« teilgenommen hatte.(dpa/jW)
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