Wirecard-Ermittler klagen zwei weitere Vorstände an
München. Nach über vierjährigen Ermittlungen im Wirecard-Skandal hat die Münchner Staatsanwaltschaft zwei weitere Exvorstände des 2020 zusammengebrochenen Wirecard-Konzerns angeklagt. Die Ermittler werfen dem früheren Finanzvorstand Alexander von Knoop und der ehedem im Wirecard-Vorstand für die Produktentwicklung zuständigen Managerin Susanne Steidl mehrere Fälle von Untreue mit einem Schaden von mehreren hundert Millionen Euro für den einstigen Dax-Konzern vor. So sollen die beiden an Beschlüssen beteiligt gewesen sein, Firmengelder ohne Sicherheiten an Wirecard-Geschäftspartner zu vergeben.
Die Ermittler gehen bisher nicht davon aus, dass die beiden in den mutmaßlichen Milliardenbetrug verwickelt waren, wegen dessen der frühere Vorstandschef Markus Braun und zwei weitere frühere Wirecard-Manager seit Dezember 2022 in München vor Gericht stehen. (dpa/jW)
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Leserbrief von B.S. aus Ammerland (7. August 2024 um 12:10 Uhr)Ach Du lieber Himmel … da gibt es andere »Gangster und Hütchenspieler«, die angeklagt werden müssten. Lasst uns nach Berlin und Hamburg schauen, gell Olaf? Aber unsere Gerichte bzw. Staatsanwaltschaften sind »weisungsgebunden« - übrigens ein Trick der Politik, um ständig neue Skandale abzuwürgen - und damit bleibt alles beim alten.
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