Thüringen: Linke fordert Aufklärung nach Razzia
Erfurt. In Thüringen hat der Linke-Landesverband seine Unterstützung bei den Ermittlungen gegen einen Landtagsabgeordneten der Partei zugesichert. Dem namentlich nicht genannten Parlamentarier wird der Besitz von Material vorgeworfen, das sexualisierte Gewalt an Minderjährigen dokumentiert. Nach Angaben der Partei habe der Abgeordnete am Mittwoch in einer schriftlichen Mitteilung bekanntgegeben, alle Ämter und Wahlkampfaktivitäten ruhen zu lassen. »Wir sind tief erschüttert«, hatten die Landesvorsitzenden Ulrike Grosse-Röthig und Christian Schaft am späten Dienstag abend mitgeteilt. Der Sachverhalt müsse »lückenlos und konsequent aufgeklärt werden«. Am Dienstag hatten Ermittler das Landtagsbüro des Beschuldigten durchsucht. Laut MDR-Bericht soll der Mann sich über einen Internetanschluss des Parlaments in einschlägigen Internetforen eingewählt haben. (jW)
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