Thüringen-Linke fordert nach Razzia Erklärung
Erfurt. Die Spitze des Linke-Landesverbandes in Thüringen hat den Landtagsabgeordneten, gegen den wegen Besitzes dokumentierter sexualisierter Gewalt an Minderjährigen ermittelt wird, vor die Wahl gestellt: Der Betroffene solle sich öffentlich dazu äußern oder seinen vollständigen Rücktritt erklären. Das teilten die Landesvorsitzenden Ulrike Grosse-Röthig und Christian Schaft sowie Spitzenkandidat Bodo Ramelow und der Fraktionsvorsitzende Steffen Dittes am Sonnabend abend mit. Sollte sich der Abgeordnete als Beschuldigter nicht äußern, müsse er auf ein mögliches Zweitstimmenmandat verzichten. Zuvor hatte die Abgeordnete Kati Engel am Sonnabend ihren Parteiaustritt erklärt, da die Landesspitze am Freitag abend keinen Beschluss gefasst habe und die Partei durch den »aussichtsreichen Listenplatz« des Beschuldigten »nicht wählbar« sei. (jW)
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