755.000 im Sudan »akut vom Hungertod bedroht«
Bonn. Einen Tag vor neuen Friedensgesprächen für den Sudan hat die Deutsche Welthungerhilfe am Dienstag in Bonn die Einrichtung »humanitärer Korridore« in dem nordostafrikanischen Land gefordert. »Im Sudan spielt sich die größte humanitäre Krise der Welt ab«, sagte Generalsekretär Matthias Mogge vor Gesprächen über eine Feuerpause in Genf. Mehr als 25 Millionen Menschen, die Hälfte der Bevölkerung, »befinden sich in einer kritischen Ernährungslage und 755.000 sind akut vom Hungertod bedroht«. Außerdem sind nach UN-Angaben mehr als zehn Millionen Menschen innerhalb des Landes vertrieben. Für einen »sicheren Zugang zu den betroffenen Menschen« müssten laut Mogge die wichtigsten Grenzübergänge wieder geöffnet werden, um Hilfsgüter aus dem Tschad und aus dem Südsudan zu transportieren. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Inland
-
»Dann sollen sie Autoteile essen«
vom 14.08.2024 -
Aufwärtstrend bei Transparenz
vom 14.08.2024 -
Instrument der Außenpolitik
vom 14.08.2024 -
VW zerkleinert Zukunft
vom 14.08.2024 -
Alte Kutter, leere Netze
vom 14.08.2024 -
»Behördliche Einschätzung zeigt kaum Wirkung«
vom 14.08.2024