Pipelineanschlag: Kiew weist Beteiligung zurück
Kiew. Der ukrainische Präsidentenberater hat einen Bericht der US-Zeitung Wall Street Journal über eine Billigung der Anschläge an den Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee am Donnerstag zurückgewiesen. »Eine Verwicklung der Ukraine in die Nord-Stream-Explosionen ist absoluter Unsinn«, so Michailo Podoljak in Kiew. »Diese Aktionen waren für die Ukraine von keinerlei praktischem Interesse.« Die Zeitung hatte am Mittwoch unter Berufung auf ukrainische Militärkreise berichtet, die Sprengungen an den Pipelines seien auf höchster Regierungsebene in Kiew gebilligt worden. Die Anschläge seien unter dem damaligen ukrainischen Oberbefehlshaber Walerij Saluschnij ausgeführt worden. Präsident Wolodimir Selenskij habe diese anfangs genehmigt, später aber auf Drängen der CIA deren Stopp angeordnet. Saluschnij habe diese Anordnung jedoch ignoriert. (AFP/jW)
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